Mehr als nur "ruhelose" Beine. Gemeinsam sind wir nicht alleine.
RLS bei Kindern
RLS auch schon bei Kindern?
Eine sehr schwierige Frage, aber sehr berechtigt. Selbst mein RLS schaut weit in Richtung Kindheit zurück. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um ein idiopathisches RLS. Die von Restless-Legs-Syndrom betroffenen sind durch Ihre eigenen Missempfindungen so geprägt und sensibilisiert, dass sie bereits bei ihren Kindern frühzeitig entwickelte Verhaltensmuster erkennen können.
Die Kinder sind meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht so hart betroffen, dass deren Qualität vom Leben eingeschränkt wird. Kinder können diese Missempfindung zunächst nicht als etwas abnormales erkennen, weil es schon immer so im Alltag war. In den meisten Fällen wird das RLS zum späteren Zeitpunkt ausgeprägter sein. Zugabe von Medikamenten sollte soweit hinausgeschoben werden, wie es nur geht.
Auch die Rate der Fehldiagnosen ist bei Kindern erheblich höher als bei Erwachsenen. Man kann davon ausgehen, dass sich zum Beispiel unter den ADS/ADHS „Zappelkinder“ bzw. hyperaktiven Kindern, auch vom RLS betroffene befinden können.
Deshalb sind für die Diagnose, die vier Minimalkriterien anzuwenden, wie auch bei den Erwachsenen.
Unruhe im Bett mit Beinbewegungen, Schlafstörung
nächtliches erwachen, häufiges Umdrehen oder Aufstehen
Tagesmüdigkeit oder / und Übererregbarkeit, „Wachstumsschmerzen“
motorische Unruhe, abendliche Schmerzen bzw. sensible Schmerzen.
Bitte lasst hierfür einen RLS-erfahrenen Neurologen das Kind untersuchen. Dieser sollte diese Diagnose stellen, nicht willkürlich der Kinderarzt. Auch eine Bitte noch von mir, holt euch notfalls noch einmal eine Zweitmeinung ein, gerade dann, wenn das Thema Hyperaktivität im Raume steht
RLS bei Kindern
RLS auch schon bei Kindern?
Eine sehr schwierige Frage, aber sehr berechtigt. Selbst mein RLS schaut weit in Richtung Kindheit zurück. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um ein idiopathisches RLS. Die von Restless-Legs-Syndrom betroffenen sind durch Ihre eigenen Missempfindungen so geprägt und sensibilisiert, dass sie bereits bei ihren Kindern frühzeitig entwickelte Verhaltensmuster erkennen können.
Die Kinder sind meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht so hart betroffen, dass deren Qualität vom Leben eingeschränkt wird. Kinder können diese Missempfindung zunächst nicht als etwas abnormales erkennen, weil es schon immer so im Alltag war. In den meisten Fällen wird das RLS zum späteren Zeitpunkt ausgeprägter sein. Zugabe von Medikamenten sollte soweit hinausgeschoben werden, wie es nur geht.
Auch die Rate der Fehldiagnosen ist bei Kindern erheblich höher als bei Erwachsenen. Man kann davon ausgehen, dass sich zum Beispiel unter den ADS/ADHS „Zappelkinder“ bzw. hyperaktiven Kindern, auch vom RLS betroffene befinden können.
Deshalb sind für die Diagnose, die vier Minimalkriterien anzuwenden, wie auch bei den Erwachsenen.
Bitte lasst hierfür einen RLS-erfahrenen Neurologen das Kind untersuchen. Dieser sollte diese Diagnose stellen, nicht willkürlich der Kinderarzt. Auch eine Bitte noch von mir, holt euch notfalls noch einmal eine Zweitmeinung ein, gerade dann, wenn das Thema Hyperaktivität im Raume steht