Anleitung Meditation

Schritt-für-Schritt Anleitung

Anleitung Meditation

Ich freue mich, das du es einmal ausprobieren möchtest, ich werde dir hier zeigen, wie es geht. Es ist eine kleine Übung, welche man selbstverständlich immer wieder wiederholen kann.

Was brauchst du hierfür?

Das schöne daran, du brauchst dafür kein Equipment, es entstehen für dich keine Kosten und du hast keine Verpflichtung.

Das einzige was du brauchst:

  • Richte dir eine schönen Platz deiner Wahl ein, an welchem du meditieren möchtest. Wenn du dein Wohnzimmer toll findest, setze dich doch dort einfach hin und mach es dir gemütlich.
  • Überlege dir eine Position wie du meditieren möchtest. Du kannst dich knien, in den Schneidersitz oder auch einfach auf einen Stuhl oder deine Couch setzen. Schau wie du dich am wohlsten fühlst. Du solltest bequem und entspannt sitzen.
  • Nutze eine feste Tageszeit zu der du meditierst. Es fällt dir damit leichter dies zu eine Gewohnheit zu machen. Ich mache dies zum Beispiel immer vor dem schlafen gehen, um von dem Alltagsstress etwas runter zu kommen.
  • Stelle dir einen Alarm, somit störst du dich nicht selbst bei der meditation und musst nicht auf die Uhr schauen. Du kannst dies natürlich auch nach deinem eigenen Empfinden machen und stoppen. Später wird es dir dennoch sehr hilfreich sein, wenn dir etwas signalisiert, wann die Zeit um ist.
  • Nimm nun deine richtige Sitzhaltung ein. Wenn du zum Beispiel auf deinem Stuhl sitzt, hälst du deine Beine ungefähr im rechten Winkel gebeugt. Lass zwischen den Knien etwas Platz. Deine Füße stehen parallel zueinander und die Ferse ruht mit auf dem Boden. Ziehe deine Schulter nach hinten und halte den Kopf gerade. Du kannst das Kinn leicht einziehen, somit streckst du deine Halswirbelsäule. Deine Zunge ruht am Gaumen und deine Hände legst du auf deine Oberschenkel. Die Augen kannst du schließen oder wenn dir das unangenehm ist auch einfach 1-2m einen Punkt fixieren. Ich halte meine Augen dabei immer geschlossen.

Meditation für Anfänger

Meditation für Anfänger

Nachdem du nun die Vorbereitungen getroffen hast und deine Haltung gefunden hast können wir nun zu einer Anfänger-Übung kommen. In dieser lernst du den Kontakt der Achtsamkeit und damit verbunden dich bewusst auf deinen Atem zu konzentrieren.

Dein Atem ist nämlich ein wunderbarer Halt um dich ins Hier und Jetzt zu befördern. Der Atem kostet dich nichts und ist immer da, wann immer du ihn brauchst.

  • Beginnen wir diese Meditation damit, eine aufrechte und gleichzeitig entspannte Sitzhaltung einzunehmen, eine Haltung, die dir ein inneres Gefühl der Würde und der Präsenz Ausdruck verleiht.
  • Richte nun deine Wirbelsäule aus dem Becken heraus auf mit einem gewissen Gefühl der Leichtigkeit, ganz aus eigener Kraft, und lasse so gut wie es geht, alle Anspannungen im Körper los.
  • Folge meinen Worten, so gut du kannst und nutze dann die Zeiten der Stille um die Meditation alleine weiterzuführen.
  • Atme während der ganzen Zeit möglichst durch die Nase.
  • Und nun schließe deine Augen sanft, wenn dies für dich angenehm ist. Wenn nicht, dann halte diese einfach leicht geöffnet.
  • Allmählich die Aufmerksamkeit auf die Empfindungen des ein- und ausströmenden Atems lenken und versuche immer mehr durch die Atembewegung zur Ruhe zu kommen.
  • Lass die Aufmerksamkeit dort verweilen, wo du den Atem am deutlichsten im Körper spüren kannst und auch wo die Atemempfindung am angenehmsten für dich ist.
  • Das kann in den Nasenöffnungen sein, in der Brustregion oder vielleicht fühlst du den Atem besonders deutlich durch das sanfte Ausdehnen und Zusammenziehen der Bauchdecke mit der Ein- und Ausatmung.
  • Lasse den Atem einfach geschehen.
  • Erlaube dem Atem, in seinem eigenen natürlichen Rhythmus zu kommen und zu gehen – ihn weder beschleunigen noch zu versuchen ihn zu verlangsamen oder zu vertiefen, sondern ihn vollkommen sich selbst zu überlassen.
  • Dein Atem kann kurz und flach oder lang und tief, fließend oder eher stockend sein.
  • Einfach nur von Moment zu Moment spüren, wie du atmest.
  • Und wenn du bemerkst, das deine Aufmerksamkeit nicht mehr bei deinem Atem ist, dann werde dir einen Moment bewusst, wo du gerade bist und was dich beschäftigt und komme anschließend ganz sanft zu deiner Atmung zurück.
  • Immer wieder nur zurückkommen, ohne ein Problem daraus zu machen, nur wahrnehmen wo du bist und dann loslassen, es sein lassen und sanft zum Atem zurückkehren.
  • Und wenn du in den nächsten Minuten hundert Mal zurückkehren musst, dann kommst du eben hundert Mal zurück.
  • Beurteile und bewerte nichts.
  • Erlaube dir, in Stille und Ruhe einfach nur hier zu sitzen und zu spüren, wie der Atem kommt und geht.
  • Jede Einatmung, jede Ausatmung; genau hier und genau jetzt.
  • Und sei freundlich und geduldig zu dir selbst gegenüber.
  • Mit der Aufmerksamkeit sanft auf den Atemwellen reiten von Moment zu Moment und Atemzug für Atemzug.
  • Nun mache dir noch einmal bewusst, das dein Atem immer da ist, wenn du Ihn brauchst.
  • Fühle den Moment der inneren Ruhe.
  • Und wenn du dann soweit bist, kannst du ganz langsam deine Augen wieder öffnen und im Hier und Jetzt sein.

Ich hoffe, du konntest die Meditation genau so genießen, wie ich dies immer mache. Und ich hoffe, ich konnte dir hiermit zumindest einen kleinen Einblick in das Thema geben.

Bitte denke nochmal daran, das kein Meister vom Himmel gefallen ist. Führe diese Übung immer und immer wieder durch, dir wird es nach und nach immer leichter fallen, dich auf deinen Atem zu konzentrieren.

Hier findest du die gesamte Meditation nochmals als Datei, welche du direkt über das Handy abspielen kannst. Ich denke, dies kann eine tolle Hilfe für dich sein.